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Siegfried Trebuch

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Jagd nach dem verlorenen Paradies

Wir alle sehnen uns nach Glück und Zufriedenheit. Um diese Sehnsucht zu erfüllen, unternehmen wir unglaubliche Anstrengungen. Wir setzen uns Ziele, die wie Karotten vor unserer Nase baumeln. Wenn wir sie erreichen, so denken wir, hätten wir es geschafft. So hören wir es in den Medien: „X ist berühmt, reich und schön. Er/sie hat es geschafft.“ Materieller Reichtum ist für viele der Inbegriff des Glücks. Sie denken, mit Geld wären all ihre Probleme gelöst. Untersuchungen haben ergeben, dass Lottomillionäre, die über Nacht reich wurden, langfristig häufig in Depressionen verfallen, weil sie jegliche Struktur im Leben verlieren. Sie „müssen“ nichts mehr tun und landen in einer Lethargie, die jegliche Lebensfreude raubt. Dennoch träumen weltweit Millionen vom großen Treffer.

Für andere ist Geld gar nicht so wichtig. Sie wünschen sich, den Traumpartner kennenzulernen. In ihrer Vorstellung malen sie sich aus, wie er aussehen und welche Charakterzüge er haben müsste. Haben sie ihn dann einmal gefunden und leben mit ihm geraume Zeit zusammen, so entdecken sie, dass er auch seine unbequemen Seiten hat. Manches mag einen vielleicht sogar auf die Palme bringen. Er ist nicht so, wie man sich den Traumpartner vorgestellt hat und das drückt auf die Stimmung.

Andere meinen in einem anderen Land glücklich zu werden. Sie träumen zum Beispiel von den Tropen, von Sonne, Sand und Meer. Wird der Traum dann Wirklichkeit, so stellt sich zuerst das erhoffte Glücksgefühl ein. Je länger man aber dort ist, desto mehr stellt man fest, dass auch im Tropenparadies nicht alles perfekt ist. Man wird von Moskitos gequält, verträgt die Hitze oder das Essen nicht. Sprache und Kultur sind fremd und Liebgewonnenes aus der Heimat vermisst man. Ein einsamer Strand kann mit der Zeit auch gewaltig langweilig werden. Das ursprüngliche Glücksgefühl macht einer gewissen Ernüchterung Platz.

Manche meinen ihr Glück in der Familie finden zu können. Kinder sind eine große Bereicherung und spenden viele Glücksmomente. Doch sie sind nicht immer so lieb, intelligent, hübsch und brav wie man sie gerne hätte. Manchmal ist genau das Gegenteil der Fall. Eltern können ein Lied davon singen. Bei aller Liebe zu Kindern können sie einen auch immer wieder an die eigenen Grenzen bringen. Zu den schönen Zeiten mit Kindern gesellen sich unweigerlich schwere Zeiten. Das muss nicht einmal am Verhalten des Kindes liegen. Jede Mutter und jeder Vater weiß, wie belastend es ist, wenn ein Kind krank ist oder gar unter einer Behinderung leidet. Wer sich für eine Familie entscheidet, entscheidet sich für ein Leben mit vielen Höhen und Tiefen. Eine Familie zu haben ist ein Abenteuer, das praktisch nie so verläuft, wie man sich das zuvor in seiner Fantasie ausgemalt hat.

Dann gibt es welche, die sich ihr Glück von einem vollkommenen Körper erhoffen. Sie gehen konsequent ins Fitnessstudio und ernähren sich besonders gesund. Sie betrachten sich oft im Spiegel und freuen sich über Fortschritte, sehen aber auch, wo es noch etwas zu tun gibt. Vielleicht ist dort und da noch ein Pfund zuviel oder der eine oder andere Muskel noch zu klein. Perfektion ist schwer zu erreichen. Es bleibt ein Kampf gegen Windmühlen und spätestens jenseits der 40 scheint er zunehmend aussichtslos. Wie sollte man da dauerhaft zufrieden sein?

Wäre es nicht schön ein eigenes Haus im Grünen zu haben? Raus aus den engen Wänden, weg von den nervigen Nachbarn. Um sich diesen Traum zu verwirklichen braucht man wiederum eine Menge Geld. Manche haben es und leisten sich auch ihren Wohntraum. Doch diejenigen, die ein Haus ihr eigen nennen, wissen auch, welche Umstände Besitz mit sich bringt. Ständig gibt es etwas zu reparieren. Man hat einen Wasserrohrbruch, das Dach muss erneuert werden, die Mäuse plündern den Vorratsraum, der Garten will gepflegt werden. Kümmert man sich länger nicht um sein Anwesen, kann man zusehen, wie der Zahn der Zeit daran nagt. Zur Verwirklichung seines Wohntraums muss man auch bereit sein, Opfer zu bringen.

Manche meinen, das totale Glück läge im perfekten Orgasmus. Der ist bei vielen Anläufen auch nur sehr selten zu finden. Und findet man ihn doch, so ist er im Nu wieder vorbei und man ist wieder dort, wo man zuvor stand. So kann sich der Mensch immer wieder ein Glücksgefühl verschaffen, aber es bleibt eben ein kurzlebiges Vergnügen.

Bitte versteht mich nicht falsch! Ich will euch die Freude an all diesen Dingen nicht vermiesen. Worauf ich aber hinaus will ist, dass die Jagd nach all diesen irdischen Freuden letztendlich nicht zum gewünschten Ziel führt: Dauerhafte Erfüllung. Wer ehrlich mit sich ist, wird das einsehen. Seht euch mal um! Was tun die Menschen nicht alles, um sich ein Glücksgefühl zu verschaffen. Wir jagen ständig unseren Karotten nach, die wir entweder nie erreichen und sollten wir sie doch ergattern, so schmecken sie nicht so gut, wie wir uns dachten und die Freude daran schwindet rasch.

Manchen wird diese Tatsache im Laufe des Lebens bewusst. Sie suchen dann ihr Glück in der Erinnerung an die „guten alten Zeiten“. Sie flüchten aus der Gegenwart in eine verklärte Vergangenheit. Dem Leben im hier und jetzt können sie aber trotzdem nicht entfliehen. Bei den Jugendlichen ist es genau umgekehrt. Viele erwarten ihr Glück in der Zukunft. Mit dem Leben kommen dann aber unweigerlich Rückschläge und Enttäuschungen. Der große deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer sagte dazu:

In früher Jugend sitzen wir vor unserm bevorstehenden Lebenslauf, wie die Kinder vor dem Theatervorhang, in froher und gespannter Erwartung der Dinge, die da kommen sollen. Ein Glück, dass wir nicht wissen, was wirklich kommen wird.

Und über die, die das Leben schon hinter sich haben sagte er:

Klopfte man an die Gräber und fragte die Toten, ob sie wieder aufstehen wollten, sie würden mit den Köpfen schütteln.

Wir sind auf der Suche nach etwas, von dem wir annehmen, dass wir es brauchen, um uns glücklich fühlen zu können. Kaum haben wir es gefunden, sind wir schon nicht mehr zufrieden damit. Es entspricht nicht dem, was wir uns vorgestellt haben. Somit stehen wir wieder am Anfang und begeben uns auf die Jagd nach dem nächsten Kick.
Hast du jemals das Gefühl, dass alles passt, dass du nichts tun musst, um deine Situation zu verbessern oder fühlst du dich eher wie ein Getriebener, der nie wirklich ankommt?

Wenn letzteres zutrifft, kann ich dich beruhigen. So wie dir geht es vielen. Dahinter steckt System. Es liegt in der Struktur dieser Welt, dass wir hier nie dauerhaft glücklich werden können.

Morpheus sagte zu Neo in Matrix:

Ich will dir sagen, wieso du hier bist: Du bist hier, weil du etwas weißt. Etwas, das du nicht erklären kannst, aber du fühlst es. Du fühlst es schon dein ganzes Leben lang, dass mit der Welt etwas nicht stimmt. Du weißt nicht was, aber es ist da, wie ein Splitter in deinem Kopf, der dich verrückt macht.

Wir Menschen haben eine Seele und diese Seele wurde aus dem Paradies vertrieben. Seither fühlen wir uns unerfüllt. Dieser Mangel treibt uns an und wir suchen, ihn in den oben beschriebenen irdischen Paradiesen zu befriedigen. Doch all diese Versuche sind letztlich zum Scheitern verurteilt, weil wir im falschen Teich fischen. Das Leben will uns damit zeigen, dass wir hier nicht finden werden, wonach uns so sehr dürstet.

Worin liegt also die Lösung? Wenn wir schon das Problem unerfüllter Sehnsucht in uns tragen, könnte es dann nicht sein, das wir auch die Lösung dafür in uns tragen? Wir haben vergessen, dass es neben den irdischen Paradiesen auch ein überirdisches Paradies gibt. Die Seele kann sich auf eine transzendente Ebene begeben, wo sie tatsächlich alles findet, was sie zu ihrer vollsten Zufriedenheit benötigt. Anstatt ständig im Außen zu suchen, müssten wir uns nach innen wenden.

Ich will damit nicht sagen, dass wir die irdischen Paradiese nicht anstreben sollten. Sie haben ihre Berechtigung, solange wir hier auf Erden leben. Aber wir sollten sie nicht an die oberste Stelle setzen und sie zu unserem ultimativen Lebensinhalt erklären. Denn die irdischen Paradiese bleiben, was sie sind: irdisch. Eines Tages werden wir sie verlassen. Was bleibt ist das überirdische Paradies. Dort gibt es keinen Schmerz und keine Tränen mehr. Dort gibt es keine Unterdrückung, keine Ungerechtigkeit und keinen Machtmissbrauch.

Die Tür dazu steht uns hier und jetzt offen. Wir brauchen und sollten auch nicht darauf warten, bis wir diese Welt wieder verlassen. Alles was wir tun müssten, ist unsere Ausrichtung zu korrigieren. Wenn wir die oberste Priorität auf das lenken würden, was wirklich glücklich macht, könnten wir uns viel Anstrengung und Hast ersparen. Das Gute liegt unmittelbar vor unseren Füßen.

AlterJugendMatrixMeditationParadies

Siegfried Trebuch

Siegfried Trebuch gehört keiner Religion oder spirituellen Tradition an. Nach einem einschneidenden inneren Erlebnis veränderte sich sein Leben grundlegend. Er entdeckte eine Kraft in sich, die ihm dabei half, Frieden und Erfüllung zu finden. Seine Erkenntnis: Jeder Mensch trägt dieses schlummernde Potential positiver Energie in sich. Wer lernt, diese Kraftquelle zu erschließen, wird in der Lage sein, dauerhaft ein Leben in Glück und Freiheit zu führen.

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. es war wieder einmal alles so richtig, unser inneres soll hand in hand mit unserem inneren sein in ballance mit einander wie auch die wissenschaft nicht alleine alle løsungen haben kann wenn sie nicht hand in hand mit der spiritualtæt sich vereint. danke für diesen beitrag.

  2. Vielen Dank für diesen wieder schönen Beitrag! Ich denke das Ziel ist nicht dauerhaft glücklich zu sein, sondern zu wachsen, Glück und Unglück passieren dabei und wir soll(t)en zu beidem eine richtige Einstellung finden. Erst wenn niemand mehr leidet (auch unsere MitGeschöpfe), dürfen wir für uns und ab dann für eben alle hoffen dauerhaft glücklich zu sein (Paradies?), bis dahin sind wir aufgerufen zu helfen (‚… Himmel auf Erden…‘). Noch, glücklich sein ist ein Gefühl und nicht der z. B. Lottogewinn selber und kann von außen oder innen und für eine eben begrenzte Zeit hervorgerufen werden. Mir persönlich reicht oder mein ‚Glück‘ ist mich und andere, die Wahrheit, den wieder Weg zu unser aller Schöpfer zu finden, entdecken, verstehen, wenn Sein Wille auch meiner (geworden) ist und wenn niemand leidet bzw. es allen gut geht. Hört, liest sich ‚reizlos‘? Irgendwann ganz und gar nicht mehr, da will man nur noch das, da will man nur noch ‚wirklich‘ Echtes und Unvergängliches.

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