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Siegfried Trebuch

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Wiedergeburt im Geist

„Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!“ Mit diesen Worten hat Jesus die Vollendung der Seele auf den Punkt gebracht. Obgleich die Seele den natürlichen Prozess der Geburt durchlaufen muss, reicht die Geburt des Körpers allein nicht aus, um Erleuchtung zu erlangen oder wie Jesus es nennt, von neuem geboren zu werden. Das gewöhnliche Bewusstsein ist ans Fleisch gebunden und durch die zwei physischen Augen kann der Mensch nur das winzige Lichtspielhaus dieser Erde und den sie umgebenden Sternenhimmel wahrnehmen. Die kleinen, nach außen gerichteten Fenster der fünf Sinne erlauben körpergebundenen Seelen nicht, die geistige Welt jenseits der begrenzenden Materie zu schauen. Ein Astronaut, der aus großer Höhe auf die Erde blickt, sieht die Kontinente, die Meere und den endlosen Weltraum. Wenn er jedoch in einem Zimmer ohne Fenster eingeschlossen wird, sieht er nichts mehr von alledem.

Ähnlich ergeht es auch der menschlichen Seele. Wenn sie aus dem unendlichen Geist in den von Sinnesorganen eingeengten sterblichen Körper geboren wird, beschränkt sich ihr Wahrnehmungshorizont auf die physische Welt. Jesus beschreibt das mit den Worten: „Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch.“ Wir können nur so viel sehen und erkennen, wie uns die begrenzten Werkzeuge der Sinne und des Verstandes erlauben. Ebenso wie man mit einem 50-Millimeter-Teleskop auf dem Jupiter keine Einzelheiten erkennen kann, so kann auch die weltgebundene Seele mit ihren körperlichen Sinnen die Ebene des reinen Geistes weder sehen, noch betreten. Eine Sonde, die jedoch unmittelbar am Jupiter vorbeifliegt, kann gestochen scharfe Fotos aufnehmen, die uns viel über den Planeten verraten. In gleicher Weise kann der Mensch, wenn er mit Hilfe der richtigen Meditationstechniken die Gefängnistore der Materie öffnet, die geistige Welt schauen und betreten.

Eine Seele, die in einen physischen Leib inkarniert ist, kann sich durch Selbstentfaltung über die irdische Täuschung des Körpers und der Erscheinungswelt erheben. Wenn ihr „sechster Sinn“, der spirituelle Verstand, erweckt wird und sich dem ihr innewohnenden Geist öffnet, betritt sie ein ihr bisher unbekanntes Universum. Wenn sie sich immer wieder in dieses Universum begibt, wird sie schließlich eins mit ihm. Seele und Geist verschmelzen zu einer Einheit. Das ist die Wiedergeburt aus dem Geist, von der Jesus sprach. Bei dieser zweiten Geburt verändert sich der Körper nicht. Das Seelenbewusstsein jedoch ist nicht mehr an die materielle Ebene gebunden und kann sich stattdessen frei im grenzenlosen, ewig seligen Reich des Geistes bewegen. Der Mensch nimmt mit dieser Fähigkeit eine Sonderstellung unter allen Lebewesen ein. Nur in ihm wohnt der göttliche Geist, dem sich die Seele Kraft ihres freien Willens zuwenden kann. Die anderen Seinsformen, Pflanze und Tier, dienen als Vorbereitung zur Existenz der Seele in Menschenform. Es vollzieht sich eine Bewusstseinsevolution von niedrigem zu höherem Bewusstsein. Wer die Welt um sich herum aufmerksam beobachtet, dem wird es wie Schuppen von den Augen fallen.

Die unbelebte Materie bildet den Baustoff für die physischen Körper der Seelen. In Pflanzen und Tieren ist seelische Entwicklung bereits möglich, jedoch noch nicht bis zur Erkenntnis des göttlichen Geistes. Nur der Mensch besitzt die Fähigkeit, die Vollendung der Seele zu erlangen. Zahlreiche Inkarnationszyklen über Pflanze und Tier sind notwendig, bis sie einen Entwicklungsstand erreicht hat, der sie zur Inkarnation in einen menschlichen Körper befähigt. Aber auch dort ist der Entwicklungsweg noch lang. Die irdische Täuschung führt dazu, dass der Mensch sein geistiges Potential nicht wahrnimmt. Daher bleibt er der begrenzten fleischlichen Form und der mit ihr einhergehenden Sterblichkeit verhaftet. So verbringt er Leben über Leben in einer Art Halbschlaf. Er glaubt wach und bewusst zu sein, tatsächlich wandelt er aber in einem Zustand geistiger Umnachtung durchs Leben. Diese unbewusste, materieorientierte Form des Lebens können wir überall rund um uns herum beobachten.

Nur ein paar wenige werden vom Geist wachgerüttelt. Langsam beginnen sie dann, sich von den Bindungen an die Materie, der Ursache für ihr endloses Umherirren im Labyrinth der Inkarnationen, zu lösen. Der erdgebundene Mensch strebt nur nach Verbesserung seiner irdischen Lebensumstände. Ebenso wie der Instinkt das Tier in vorgegebenen Grenzen gefangen hält, so schränkt auch der kurzsichtige, in der Kausalität der Materie gefangene Verstand den Menschen ein, solange er sich nicht mit Hilfe seines spirituellen Verstandes über sein materielles Gefängnis erhebt. Der an der Physis anhaftende Mensch gleicht eher einem vernunftbegabten Tier, das die Verbindung zu seinem geistigen Erbe, seinem Geburtsrecht, noch nicht wiedergefunden hat.

Der Körper besteht aus Fleisch und unterliegt daher den Begrenzungen des Fleisches, wohingegen die aus dem Geist geborene Seele potenziell unbegrenzte Fähigkeiten besitzt. Durch die richtige Form von Meditation wird das Bewusstsein des Menschen vom Körper auf den Geist übertragen, wodurch er sich selbst nicht mehr als einen sterblichen Körper, eine Erscheinung der sichtbaren Natur, sondern als unsterbliches göttliches Bewusstsein erfährt. Diese Erde ist ein Ort voller Sorgen und Leid. Das Reich Gottes, wie es Jesus nennt, das sich hinter dieser materiellen Ebene verbirgt, ist jedoch eine Sphäre der Freiheit und Glückseligkeit. In vielen Inkarnationen der langsamen Höherentwicklung ist die Seele einem hart erkämpften Weg gefolgt, um als Mensch geboren zu werden und dadurch die Chance zu bekommen, die verlorene Göttlichkeit wiederzuerlangen. Und dennoch, wie viele Geburten als Mensch wurden nicht schon mit der Sorge um Essen, Geld, der Befriedigung körperlicher Bedürfnisse und egoistischer Motive vergeudet? Jeder sollte sich fragen, wie er die kostbare Zeit dieses gegenwärtigen Menschseins nutzt, denn am Ende lösen sich alle fleischlichen Hüllen unweigerlich auf. Ist es da nicht klüger, die Seele vom Körperbewusstsein zu lösen und sie mit dem unsterblichen Geist zu vereinen?

Jesus zeigte uns den Weg, wie wir die Verbindung mit der Ewigkeit wiederherstellen können. Er führt ausschließlich über die Wiedergeburt der Seele im Geist. Der Mensch hat grundsätzlich zwei Optionen: Entweder er bleibt im Kreislauf des Leidens, im Gefängnis der Materie, oder er tritt bewusst den Weg ins Licht an bis er schließlich aus dem Geist wiedergeboren wird. Diese Chance steht dir hier und jetzt in diesem Leben offen. Wie schade wäre es, sie nicht zu nutzen? Früher oder später, nach einigen oder vielen leidvollen Inkarnationen, wird die Seele in jedem Menschen aufschreien, um ihn daran zu erinnern, dass dies hier nicht sein Zuhause ist. Dann wird er ernsthaft damit beginnen, seine Schritte zurück zu seiner wahren Heimat zu lenken. Die menschliche Geburt erlangst du durch deine Eltern, aber die geistige Geburt erlangst du nur, wenn du dich deiner inneren Göttlichkeit zuwendest.

Viele religiöse Menschen glauben, allein der Glaube an einen Erlöser oder die Mitgliedschaft in einer Kirche würden ausreichen, um in den „Himmel“ zu kommen. Wenn es doch nur so einfach wäre… „Wiedergeboren“ zu werden bedeutet viel mehr, als nur einer Kirche beizutreten und sich einer feierlichen Taufzeremonie zu unterziehen. Der Glaube allein verschafft der Seele nach dem Tod noch keinen festen Platz im Himmel. Es reicht nicht, den Weg nur zu sehen, er will auch gegangen werden. Der Lebensweg selbst sollte zum Weg in die Vollendung werden. Wer das erkannt hat, wird der Einswerdung mit dem göttlichen Geist oberste Priorität einräumen. Menschen werden auf Erden zu Engeln, nicht im Himmel. Dort, wo in der Todesstunde deine Entwicklung abbricht, wird sie in der nächsten Inkarnation wieder fortgesetzt. Nach dem Schlaf ist man der gleiche wie vor dem Schlaf. Nach dem Tod ist man der Gleiche wie vor dem Tod.

Aus diesem Grund betonte Jesus, wie wichtig es ist, bereits vor dem Übergang vom Diesseits ins Jenseits seelische Vollkommenheit anzustreben. „Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist“, sagte er. Das geschieht allerdings nicht, indem man sich an vergängliche Dinge bindet und sein Bewusstsein mit inhaltslosen Zerstreuungen beschäftigt. Wer sich auf die „Schätze“ dieser Erde fokussiert, läuft Gefahr, die Schätze des Geistes aus dem Fokus zu verlieren. Wenn du dich ernsthaft auf die Kraft des Geistes in dir ausrichtest, willst du dein Leben nicht mit vielen unnötigen Dingen belasten. Je mehr die Liebe zum göttlichen Geist wächst, desto mehr fließt er in die Seele ein und erfüllt sie mit überirdischer Freude und Zufriedenheit. Das Loslassen von irdischen Verhaftungen wird dadurch mühelos. Wie leicht ist es, etwas Liebgewonnenes hinter sich zu lassen, wenn man dafür etwas tausendfach besseres bekommt?

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Siegfried Trebuch gehört keiner Religion oder spirituellen Tradition an. Nach einem einschneidenden inneren Erlebnis veränderte sich sein Leben grundlegend. Er entdeckte eine Kraft in sich, die ihm dabei half, Frieden und Erfüllung zu finden. Seine Erkenntnis: Jeder Mensch trägt dieses schlummernde Potential positiver Energie in sich. Wer lernt, diese Kraftquelle zu erschließen, wird in der Lage sein, dauerhaft ein Leben in Glück und Freiheit zu führen.

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Lieber Siegfried, und wieder einmal hast du einige Unklarheiten bei mir aus dem Weg geräumt weil du es so einfach sagen kannst, ganz herzlichen Dank dafür.

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