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Siegfried Trebuch

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Der Plan der Seele

In esoterischen Kreisen sind „Bestellungen beim Universum“, das „Gesetz der Anziehung“ oder das Manifestieren mit Hilfe der Schöpferenergie beliebte Themen. Kein Wunder, versprechen sie doch rasche Erfüllung menschlicher Wünsche, die mehr oder weniger jeder von uns in sich trägt. Wer möchte nicht gerne schön, reich und gesund sein? Wer wünscht sich nicht, seinem Traumpartner zu begegnen und mit ihm in der Traumvilla zu leben? Wäre es nicht schön, sein Leben unter Kontrolle zu haben und dem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen?

Das Prinzip vom Gesetz der Anziehung ist nicht neu. Es ist schon in den hermetischen Schriften der Antike als Analogiegesetz zu finden:

Wie oben, so unten, wie innen, so außen.

Das Große ist im Kleinen und das Kleine im Großen enthalten. Was das Atom mit seinen um den Atomkern kreisenden Elektronen im Kleinen ist, ist das Sonnensystem mit der Sonne und die um sie kreisenden Planeten im Großen. Für alles, was es in der physischen Welt gibt, existiert eine Entsprechung im Geistigen und umgekehrt. Übertragen auf den Menschen bedeutet das Analogiegesetz: So wie du innerlich bist, so erlebst du auch deine Außenwelt. Das, was dir im Außen widerfährt, spiegelt das, was du im Innen trägst. Die Außenwelt ist demzufolge immer ein Spiegel deines Selbst. Wenn du dich veränderst, muss sich auch deine Erfahrungswelt um dich herum verändern.

Wenn wir unsere Gedanken und Gefühle bewusst gestalten, können wir somit auch unsere persönliche Realität gestalten. Wer das jemals wirklich versucht hat wird vielleicht erstaunt feststellen, dass es tatsächlich funktioniert. Allerdings funktioniert es nicht immer. Das Leben schickt uns manchmal Dinge, die wir (scheinbar) gar nicht bestellt haben. Anstelle eines Parkplatzes bekommen wir einen Parkschaden, anstelle von Gesundheit bekommen wir einen Beinbruch, anstelle des Traumpartners tritt jemand in unser Leben, der es uns eher versauert als versüßt. Warum ist das so?

Die in der populären Esoterik verbreitete Auslegung des Analogiegesetzes übersieht einen wesentlichen Aspekt: Unser subjektives Bewusstsein bildet lediglich die Spitze eines Eisberges. Unter der Oberfläche liegt das mächtige Unbewusste. In ihm wirken Kräfte, die uns nicht unmittelbar zugänglich sind. Sie können unser Leben in Richtungen lenken, die wir gar nicht bewusst angesteuert haben. Neben dem eigenen Willen gibt es noch einen „höheren Willen“, der ganz andere Pläne für uns geschmiedet hat. Aber wer ist das? Letztlich ein Teil von uns selbst, den wir momentan nicht bewusst erfahren. Man könnte ihn das „höhere“ oder das „wahre Selbst“ nennen. Wer entscheidet, wo wir geboren werden, ob wir Mann oder Frau werden, welche Eltern und Geschwister wir haben? All das hat massive Auswirkungen auf den darauf folgenden Lebenslauf.

Bei der Geburt fangen wir scheinbar bei „Null“ an. Doch wer Kinder hat, weiß genau, dass sich schon bald eine unverwechselbare Persönlichkeit herausbildet. Kinder, die gemeinsam im gleichen Umfeld aufwachsen, zeigen ganz individuelle, teilweise konträre Eigenheiten. Woher kommen sie, wenn sie offensichtlich nicht anerzogen wurden? Wir bringen schon sehr viel in dieses Leben mit. Wenn es nicht aus diesem Leben stammt, dann kann es nur aus vorhergehenden Leben kommen. Wir bringen Prägungen mit, die wir nicht unmittelbar erklären können. Sie liegen in einem Bereich, den die Psychologen eben das Unbewusste nennen. Das ist auch durchaus sinnvoll, denn hätten wir unbeschränkten Zugriff auf all diese Erinnerungen, so wären wir wegen Informationsüberlastung gar nicht in der Lage, das konkret anstehende Leben zu führen.

Über unserer seelischen Vergangenheit liegt ein „Schleier des Vergessens“. Trotzdem wirkt unser Unbewusstes auf unser Schicksal ein, ob wir das wollen oder nicht. Es geschehen unvorhersehbare Dinge. So müssen wir auf manche Menschen einfach treffen, weil wir nur mit ihnen wichtige Entwicklungsschritte gehen können. Manchmal haben wir sogar das Gefühl, als würden wir jemanden schon ewig kennen, obwohl wir ihm das erste Mal in diesem Leben begegnen. In solchen Momenten erinnern wir uns an unsere eigene, ferne Vergangenheit. Aus dem Umstand, dass uns viele wesentliche Informationen momentan nicht zugänglich sind, erklärt sich der scheinbare Widerspruch, warum das Gesetz der Anziehung manchmal funktioniert und manchmal nicht. Wer genau beobachtet, wird feststellen, dass die Bestellungen beim Universum bei Kleinigkeiten, wie etwa der Parkplatzsuche, ganz gut funktionieren. Unserer Seele ist es relativ egal, ob wir auf Wunsch einen Parkplatz finden oder nicht. Auf ihre Entwicklung hat das nur minimalen Einfluss.

Anders verhält es sich bei den wirklich wichtigen Entscheidungen, wie zum Beispiel bei der Wahl unseres Lebenspartners oder des Berufes. Hast du dich schon einmal gefragt, wie es dazu kam, dass du dich ausgerechnet in diesen Menschen verlieben musstest? War das deine freie Willensentscheidung? Die Liebe geht seltsame Wege, das zeigt die Erfahrung. Oft wundern wir uns, warum wir mit einem bestimmten Menschen zusammengeführt wurden. Erst im Laufe der Jahre entdecken wir den verborgenen Sinn dahinter. Unsere Seele hat einen weisen Plan, der sich uns nur nach und nach enthüllt. Es ist nicht notwendig und auch nicht möglich, das Leben nach unseren Ego-Wünschen zu „designen“. Wer das versucht, wird enttäuscht werden. Ich möchte zum Schluss etwas ganz deutlich machen: Wem es nur um die Befriedigung seiner kleinen menschlichen Wünsche geht, und sei es mit „spirituellen“ Methoden, der bleibt im Kreislauf des Diesseits und Jenseits gefangen. Wer nicht bereit ist, sein Ich hinter sich zu lassen, dem bleibt die Tür zu wahrem und dauerhaftem Glück verschlossen.

Es hat sein Gutes, dass wir nicht alles unter Kontrolle haben und wir können darauf vertrauen, dass alles, was uns im Leben widerfährt, letztlich unserem höchsten Wohl dient.

LiebePartnerschaftPsychologieReinkarnationSchicksalSeeleSpiritualität

Siegfried Trebuch gehört keiner Religion oder spirituellen Tradition an. Nach einem einschneidenden inneren Erlebnis veränderte sich sein Leben grundlegend. Er entdeckte eine Kraft in sich, die ihm dabei half, Frieden und Erfüllung zu finden. Seine Erkenntnis: Jeder Mensch trägt dieses schlummernde Potential positiver Energie in sich. Wer lernt, diese Kraftquelle zu erschließen, wird in der Lage sein, dauerhaft ein Leben in Glück und Freiheit zu führen.

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Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. So ist es…. Lieber Siegfried alles hat seinen Sinn ? liebe Grüße auch an Gaby? ?

    Lichtvolle Liebe ?Grüße Nathalie

  2. Lieber Siegfried,
    ist es wirklich so, daß sich manche Seelen bevor sie wieder inkarnieren, ausmachen “ in diesem Leben werd ich dir fürchterliche und grausame Dinge antun damit du weißt wie das ist und du üben kannst loszulassen, gelassen sein usw…., dafür werde ich mir im darauf folgenden auch solche wünschen. In der Geschichte der Menschheit gibt es unvorstellbare Gräueltaten die sie sich selbst antun, war das wirklich so gewollt ??
    Herzliche Grüße Andreas

  3. Lieber Andreas,

    der Plan der Seele, der vor der Inkarnation ausgearbeitet wird, hat immer ein Hauptziel: die Entwicklung der Seele hin zum wahren Selbst, was bleichbedeutend ist mit dem Eintritt in die göttliche Welt. Im Video habe ich auch vom „Schleier des Vergessens“ gesprochen. Das heißt, wir vergessen als Menschen, dass wir überhaupt einen Plan auf Seelenebene gemacht haben. Das hat den Vorteil, dass wir im Handeln völlig frei sind. Wir können uns auf die Suche nach unserem Seelenplan machen und ihn erfüllen, was optimal wäre, man kann aber auch komplett konträr handeln, indem man zum Beispiel Gräueltaten verübt. Gräueltaten sind nie Teil des Seelenplans. Sie kommen aus Unwissenheit, Ignoranz und Egowillen. Wer nach seinem Plan der Seele lebt, hat die Inkarnation genützt und wird mit einem guten Gefühl wieder in die geistige Welt zurückkehren. Wer gegen den Plan seiner Seele lebt, verschwendet die Inkarnation. Dann setzt sich der Kreislauf des Leidens eben fort. Alles liegt daran, was man aus seinem Leben macht.

    Liebe Grüße
    Siegfried

  4. Das mag sein, ich frage mich als Mutter aber immer wieder, warum findet mein erwachsener Sohn im Alter von fast 38 Jahren keine Partnerin, obwohl er sich so sehr eine wünscht. Was läuft da schief, ich habe deshalb starke Schuldgefühle und versuche ihn ständig zu unterstützen wo ich kann. Habe ich als Mutter versagt? Ist das sein Seelenplan und warum?

  5. Jede Seele geht ihren eigenen Weg. Dein Sohn ist längst erwachsen. Du stehst ihm gegenüber nicht mehr in der Verantwortung. Schuldgefühle sind kontraproduktiv. Damit belastest du dich nur selbst. Die Vergangenheit lässt sich nicht mehr ändern, egal, ob sie gut oder weniger gut war. Es liegt an ihm, seine Lebensherausforderungen zu meistern. Du kannst ihm dabei freundschaftlich zur Seite stehen. Die erste Verantwortung gilt aber dir selbst und deiner seelischen Entwicklung.

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